Freimarkenstempler der Firma Telefonbau und Normalzeit mit Sitz Frankfurt am Main
Erich Komusin war Anfang der 1930er Jahre vertraglich an die Fa. Telefonbau und Normalzeit (T&N) herangetreten zur Entwicklung und Produktion eines sog. Freimarkenstemplers. Der Firmenursprung der späteren T&N- Gesellschaft war eine private Telefongesellschaft - DEUTSCHE PRIVAT TELEPHONGESELLSCHAFT, H. Fuld und Co. - und wurde in der Zeit der Nationalsozialisten aus dem jüdischen Besitz über das Konstrukt NATIONALE TELEPHON UND TELEGRAPHENWERKE GMBH zur TELEFONBAU UND NORMALZEIT, Lehner und Co. umgebildet. Mit der neuen Idee eines Freimarkenstemplers ging E. Komusin jeglichen Patentschwierigkeiten mit der Francotypgesellschaft aus dem Weg. Er hatte diesbezüglich 1931 mit seiner Gesellschaft Komusina mit Sitz in Karlsruhe nicht nur schlechte Erfahrungen gesammelt, sondern auch den Konkurs seiner Firma erlebt.
Firmensitz von T&N aus einem Prospekt zum Postalia Freistempler aus den 60er Jahren
Neben dem identischen Funktionsansatz zur Freimachung beim Anwender kombinierte E. Komusin in seiner Neuentwicklung jedoch die herkömmliche Briefmarke mit dem gleichzeitigen Abstempelvorgang. Die Freimarkenstempler kamen ab 1935 zum Einsatz.
Dazu Auszüge aus dem Amtsblatt des Reichspostministeriums Berlin 1935 und dem Nachrichtenblatt der Abwicklungsstelle des Reichsministeriums für das Land Österreich Wien 1938.
und nachfolgend die entsprechende Verfügung in Österreich 1938
Das technische Grundkonzept war bereits aus stationären "unförmigen“ und "schwergewichtigen" Automaten in der Briefbearbeitung der Deutschen Post zwischen 1912 und 1922 bekannt. Es waren Entwicklungen von Freimarkenstemplern, deren Herkunft unter den Maschinenfirmennamen „DAPAG“ und „MICHELIUS“ in der Literatur zu finden sind. Eine dazugehörige Vorstellung wäre vielleicht einmal als Faktum der Automation „hinter dem Postschalter“ im Menüpunkt Briefbearbeitung in einer zukünftigen Ausarbeitung vorstellbar.
Musterabschlag des Freimarkenstemplers.
T&N firmiert hier noch als Nationale Telephon- und Telegraphenwerke GmbH.
Der Vorführfreimarkenstempler von 1935 trug die Werksnummer 9001. Der Entwertungsstempel zeigt noch Kreissegmente und nicht das später übliche Wellenlinienbild, aber schon die Zentrierung zum
Mittelkreis hin mit den
4 charakteristischen ebenfalls schwarz verfärbten Nadelpunkten vom Markentransport im Automaten. Die Freimarken wurden innerhalb des Freistemplers durch Nadelstifte erfasst und fixiert, dabei um 90 Grad gedreht, abgetrennt und angefeuchtet. Unter der weiteren Bewegung des Handautomaten auf dem Postbeleg wurde dann die Freimarke platziert und abgestempelt ( Musterfreimarke im obigen Beispiel im grau-gelben Farbton ).
Dazu bedurfte es der Verwendung von Freimarkenrollen im Stempelautomaten. Erich Komusin entwickelte zugehörige
Kassetten, die auch mit unterschiedlichen Freimarken je nach Versendungsform und Wertstufenwunsch ausgewechselt werden konnten. Ich bedanke mich an dieser Stelle sehr bei Heinz Kaußen aus der Arbeitsgemeinschaft
Vorausentwertungen e.V. im BDPh für die Unterstützung und Bereitstellung von Bildmaterial zum T&N – Freimarkenstempler. Die folgende Abbildung zeigt eine solche Wechselkassette, rechts sichtbar mit einer Markenrolle „19“ bestückt und eine Freimarke zu 6 Rpf. ist unter Punkt „21“ erkennbar.
Freimarken-Wechselkassette für Freimarkenstempler
Die Abbildung zeigt den Schacht für die Markenkassette
Das Bild zeigt den Freimarkenstempler in seiner Handhabung und diente wohl auch als Vorlage zu einem Musterstempel mit einer Vorführmarke im Freistempler, wie das nachfolgende Beispiel von 1937 zeigt.
Der Musterabschlag der Firma T&N mit der Aufforderung nur noch mit dem Freimarkenstempler zu frankieren, zeigt wieder die Firmenmaschinennummer 9001 und eine weitere Variante der Musterfreimarke , diesmal mit roten Schrägstrichen versehen.
Es wurden auch Vorführabschläge erstellt mit sogenannten „
Blindmarken“, um den Kunden Funktionsabläufe zu erläutern und einzuüben. Neben den rot gestreiften Testmarken gab es auch graue oder weiß gefärbte Markenvarianten.
Die Fa.T&N als Hersteller des Freimarkenstemplers legte
AUFTRAGSKARTEN an und dazu ein Belegbeispiel für den Entwurf der Maschine 17. Die Maschinenkennung wurde dabei handschriftlich eingefügt und der Werbeeinsatz als fotografischer Ausschnitt eingefügt. Format 10,4 X 7,4cm.
Der farbige Werbedruck für den Freimarkenstempler aus dem Werbeprospekt der Firmenvertretung in München wurde bereits im Komusinakapitel einmal vorgestellt.
Die anlässlich der olympischen Spiele in Berlin stattfindende Propaganda- und Werbe-
Ausstellung Deutschland 1936 als Sonderschau der Deutschen Reichspost war natürlich auch ein günstiges Forum für die Telephon- und Telegraphenwerke und ihren Freimarkenstempler, wie das folgende Werbeblatt zeigt.
Auch diesmal war der Werksfreimarkenstempler mit der Nummer 9001 im Werbeeinsatz mit einer Mustermarke mit rot gefärbten Schrägstrichen.
Auch die eingesetzten Vertriebspartner nutzten Vorführ- und Musterabschläge zur Werbung, wie die folgenden Darstellungen zeigen.
Im dargestellten obigen Beispiel wirbt die Vertriebsfirma P.& B. Abele aus Stuttgart zur Verwendung der Freimachung mit dem T & N-Automaten und dem Slogan „
Frankiert mit dem Freimarkenstempler“
und betont die Aufforderung mit einem großen Ausrufungszeichen! Die Kennziffer 450 belegt die fortlaufende Maschinennummerierung und deutlich sind die 4 schwarz verfärbten Nadelpunkte zu erkennen. Zum Einsatz kamen in der Regel Hindenburgfreimarken (nähere Erläuterungen dazu an späterer Stelle). Die schon angesprochene zentrale Kreismarkierung im typischen 3fachen und gedoppelten Wellenband führte durch die Platzierung zum Begriff „Hindenburg mit Ohrring“. Ferner findet sich im Ortsstempel Stuttgart die zweifelhafte ehrenvolle Bezeichnung STADT DER AUSLANDSDEUTSCHEN in nationalsozialistischer Propagandamanie.
Das zweite Beispiel der Eigenwerbung im Freimarkenstempler zeigt eine weiteren Variante und diesmal mit einem großen Fragezeichen und hier mit der Vertriebsfirma Walter Hellstern aus Braunschweig.
Die Berliner Firma Gebrüder Weinitschke – Das Haus für Büromaschinen in Berlin C2 am Spittelmarkt - warb ebenfalls mit dem Slogan
„Kennen Sie den Freimarkenstempler? Verlangen Sie Vorführung durch Gebr. Weinitschke“. Durch Kontrastverstärkung wurde die Freimarke „Hindenburg mit Ohrring“ noch mehr von orange zum rötlichen Farbton verschoben.
Ab 1.7.1938 erfolgte die Zulassung seitens der Deutschen Reichspost für Freimarkenstempler auch für Österreich und im nächsten Beispiel wirt die Firma Karl Zuza in Wien mit dem schon bekannten Slogan zum Freimarkenstempler und Vorführangebot. Diesmal aber mit einer schon oben einmal vorgestellten Mustermarke mit roten Schrägstrichen.
Nachfolgend nun noch weitere Geschäftspartner aus Magdeburg (BOG), Hannover (Wiener & Siemsen), Frankfurt (Nationale Telephon- und Telegraphenwerke), Saarbrücken (Nachfolger W. Ermer) und München (Franz Beierl) mit entsprechender Maschinenwerbung im Stempeleinsatz. Die insgesamt nun vorgestellten 8 Werbeeinsätze belegen eine recht gute reichsweite Aufstellung im Vertriebsnetz für die Freimarkenstempler mit Einsatz zur maschinellen Vorausentwertung.
Maschine 263 in München mit fehlerhafter Markenjustierung
Nach den obigen Vorstellungen als Beispiele zur Eigenwerbung der Vertriebsfirmen zum Freimarkenstempler sind nachfolgend einige Anmerkungen zur Markenverwendung und Handhabung angebracht.
Markenverwendung im Freimarkenstempler
In der Regel wurden Freimarken der Hindenburgserie in Rollen zu 500 Stück genutzt, um die Wechselkassetten des Freimarkenstemplers zu bestücken.
Die Hindenburgfreimarken fanden in den Wertstufen 3, 4, 5, 6, 8, 10, 12, 15, 20, 25, 30, 40 und 50 Pfennigen Verwendung. Beachtenswert dabei ist die statistische Verteilung der Wertstufen zueinander. Die Hindenburgfreimarken zu 3, 4, 5, 6, 8 und 12 Pfennigen stellen über 98% des Belegmaterials! Schon daraus ist erkenntlich, dass die restlichen Wertstufen in geringen Verwendungen vorliegen und teils sogar nur in Einzelstücken bekannt sind.
Dies gilt auch besonders für einzelne Wertstufen (5, 10, 15, 20, 30) der verwandten Hitlerfreimarken, die mit 3, 5, 6, 8, 10, 12, 15, 20 und 30 Pfennigen im Freistempler vorkommen und bekannt sind (Stand 1993).
Schon im Verhältnis zu den Hindenburgverwendungen zeigen sich gravierende Unterschiede.
Hitlerfreimarken zu Hindenburgfreimarken stehen im Verhältnis von 1 : 15 in der Verwendung im Freimarkenstempler!
In der Regel wurden wie oben angeführt Rollen zu 500 Stück aus der Reichsdruckerei ausgeliefert, aber für die Freimarkenstempler waren auch Rollengrößen zu 200 Marken möglich für Nutzer mit geringerem Bedarf. Waren die Rollenmarken in der Regel nicht talkumiert, konnten auch für Firmensitze mit hoher Luftfeuchtigkeit auch talkumierte Freimarkenrollen bestellt werden.
Der Freimarkenstempler kostete mit seinen ersten Auslieferungen im Jahr 1935 rund 200 Reichsmark. Eine Wechselkasette war mit einer Preisforderung von 15 Reichsmark angesetzt, aber es wurde auch ein Set Wechselkassetten mit einem Aufbewahrungsbehälter zu 6 Stück mit rund 100 Reichsmark zusätzlich angeboten, um verschiedene Versendungstarife mit ihren wechselnden Freimarken in einfacherer Handhabung zu ermöglichen.
Nicht immer wechselten die Nutzer dazu rasch die Kassette, sondern klebten auch aus Zeitersparnis mit der Hand aus einer weiteren Freistemplermarkenrolle hinzu. In diesen selteneren Fällen gibt es interessante Beispiele zu dokumentieren, wie der folgende Beleg zeigt.
Die Firma Telefonbau und Normalzeit mit ihrer Filiale in Hamburg nutzte den werkseigenen Freimarkenstempler mit der Maschinennummer 6 am 25.5.1936 und eingelegter 8 Pfennig Hindenburgmarke.
Der rückseitige Ankunftsstempel aus Hamburg 36 mit Datum vom 26.5.1936 bestätigt den Ortsbrief in der nachzuweisenden Versendungsform als eingeschrieben Brief. Die zusätzlich erforderliche Einschreibgebühr wurde mit einer von Hand verklebten Hindenburgfreimarke zu 30 Pfennigen beglichen. Mit der geschickten Verklebung mit 30 Pfennigen Hindenburgfreimarke zur zusätzlichen Freimarkenstempelung mit 8 Pfennigen wurde der Einschreibwert mit Datumstempel zwischen Wellenstempel- und Werbeeinsatz genau zentriert getroffen.
Vermutlich war dies in der Firmenpoststelle kein ungeübter Vorgang.
Relativ selten - aber dennoch sicherlich aus Werbegründen - wurden auch Sondermarken eingesetzt unter Einsatz des Freimarkenstemplers, der dann im sog. „Leerzug“ – ohne eigene Markenfreigabe - zur Vorausentwertung diente.
Damals erkannte auch der Sieger-Verlag in Lorsch diese nicht nur sammlerfreundliche Reklamewirkung, wie uns das folgende Beispiel einer Zeitungsdrucksache mit Datum vom 17.3.1941 und der Maschinenkennnummer 459 demonstriert und belegt.
Der großformatige Beleg weist leider zwei Faltstellen auf.
Das Briefmarkenhaus SIEGER nutzte zur Vorausentwertung recht vielfältig seinen Freimarkenstempler mit der Kennzeichnung 459.
Michel – Nummer 764 Leipziger Frühjahrsmesse 1941
Michel – Nummer 752 aus der Winterhilfswerkausgabe November 1940
Nachfolgend 3 weitere Sondermarkenverwendung unter Nutzung des Freimarkenstemplers zur Vorausentwertung einer handverklebten Briefmarke.
Michel – Nummer 643 Luftschutz und Kennung 155
Michel – Nummer 677 Ausgabe WHW November 1938 und Anwender 216
Michel – Nummer 653 aus der WHW – Ausgabe November 1937 und Anwender 367
Nachfolgend noch einige
Besonderheiten.
Brugmann berichtet auch von einer Vorausentwertung einer Ganzsache zum Europäischen Postkongress Wien 1942 mit Datum vom 11.5.1943 (mit Tinte leider etwas nachgezeichnet) mit der Maschinenkennung 111 der Fa. Walch, Reichert & Co und GmbH in Würzburg
Nachfolgend ein weiteres Anwendungskuriosum des Freimarkenstemplers. Vermutlich durch falsche Vorsortierung im Briefstapel wurde die Marke zwar korrekt in der rechten oberen Briefecke aber kopfstehend aufgeklebt. Zur korrekten Entwertung wurde dann noch ein „Leerdruck“ ohne Marke daneben gesetzt. Anwender 66 Fa. Andreae-Noris Zahn A.-G. Frankfurt.
Dazu noch ein Detailausschnitt
Ebenfalls bei Brugmann wird von einer einzigen Anwendung des Freimarkenstemplers im blauen Farbton Postamt Trier 4 berichtet. Die Maschinenkennung ist schwierig, aber der eindeutig gleiche Farbton im glücklicherweise zugesetzten Handstempel GESCHÄFTSPAPIERE erklärt hier wohl die fälschliche Nutzung der Stempelfarbe im Freimarkenstempler.
Von den wohl insgesamt ungefähr hergestellten 1600 Freimarkenstemplern hatten nur noch wenige ihren Einsatz nach dem 2. Weltkrieg. Heinz Kaußen stellte dazu freundlicherweise ein Belegbeispiel zur Verfügung.
Freimarkenstempler 344 der Fa. Friedrich Kruse, Hannover mit Nachkriegsverwendung und Datum vom 30.7.1948 unter Nutzung des 12 Pfennigwertes aus der Freimarkenserie zur II. Kontrollratsausgabe unter Alliierter Besetzung von 1947.
Versendungsformen mit dem Freimarkenstempler
Für den Postautomationssammler ist die Variationsbreite der genutzten Versendungsformen von Interesse. Die Belegbeispiele zeigen die Möglichkeiten der Postautomation mit dem Freimarkenstempler der Firma T&N im praktischen Einsatz von Firmen oder Verwaltungsbetrieben. Die kleine folgende Briefserie dokumentiert also mit steigendem Portoentgeld ein buntes Spektrum dieser Anwendungsbeispiele.
Der 3 Pfennig- Hindenburgwert auf einer Drucksachenkarte - hier mit abgetrenntem Antwortteil - und Freimarkenstempler „19“ der Firma Telefonbau und Normalzeit vom technischen Büro in Erfurt und mit Datum vom 9.3.1936. Die Freimarkenstempler von firmeneigenen T&N- Automaten zeigen erwartungsgemäß die niedrigsten Maschinennummern und damit auch die Möglichkeit früher Anwendungsdaten ab 1935/36.
Mit dem Freimarkenstempler und der hohen Seriennummer „1483“ wirbt die Stadt Tetschen an der Elbe im Norden der Tschechischen Republik. Das Datum vom 15.5.1942 und die genutzte Hitlermarke zeigen die historische Beziehung und Werbung mit dem „Elbetal im damaligen Sudentengau“. Die Drucksache in der 2. Gewichtstufe erforderte den Einsatz mit einer 4 Pfennigfreimarke und hier mit der Hitlerausgabe im Freimarkenstempler.
Der folgende Beleg ist angedacht als Diskussionsbeitrag bezüglich des Entgeldbetrages. Behörden sind darin
pingelig genau und dennoch ist mir der gefaltete Formularbeleg des Standesamtes in Felixdorf vom 20.6.1942 mit Freimarkenstempler „1013“ unter Verwendung des 5 Pfennigwertes Hindenburg bezüglich der Versendungsform nicht ganz ersichtlich.
Zusätzlich ist vorderseitig der Tagesstempel Felixdorf abgeschlagen. Die Rückseite bzw. besser Innenteil des Faltumschlages der Standesamtsmitteilung Felixdorf ist nachfolgend abgebildet.
Wurden Formularkosten in das Portoentgeld verrechnet? Vielleicht findet sich ein sachkundiger Hinweis aus dem Kreis der Webseitenbesucher.
Die Postkartenverwendung in der 6 Pfennigwertstufe Hindenburg gibt uns kein Rätsel zum Portoentgeld auf und der Freimarkenstempler zeigt die Kennummer „387“ mit Datum vom 9.2.1940 der Fa. Klingspor aus Siegen.
Das Ortsbriefporto betrug 8 Pfennige und zeigt hier einmal die entsprechende Hitlerfreimarke mit Verwendung durch die Fa. Franz Schiefer in Wien mit Datum vom 3.9.1943 und Maschinennummer „725“.
Für den 8 Pfennig- Freimarkenwert lassen sich noch weitere Beispiele finden, wie die beiden folgenden Belege demonstrieren.
Für die Versendungsform „Geschäftspapiere“ als Posttarif für „schriftliche Mitteilung ohne privaten Personenbezug“ wie Firmenrechnungen, Vertragsformulare o. ä. galt im Tarif vom 1.8.1933 bis 100g das Portoentgeld mit den besagten 8 Pfennigen, die hier im Freimarkenstempler und der Hindenburgmarke beglichen wurden. Als Absender und Maschinenanwender mit Kennung „209“ fungiert die AOK – allg. Ortskrankenkasse für den Kreis Dinslaken mit Datum vom 28.12.1937.
Auch Sendungen mit Warenproben, hier als „Muster ohne Wert“ deklariert, erforderten 8 Pfennige als Portobetrag bis 100 Gramm. Die Firma Korke aus Frankfurt nutzte diese Versendungsform mit der entsprechenden Hindenburgfreimarke am 3.12.1937 und der Maschinenkennung „139“. Durch Kontrastverstärkung sind die Orangefarbtöne der letzten beiden Hindenburgbeispiele mehr in den rötlichen Bereich und damit vom Originalfarbton abweichend verschoben.
12 Pfennige betrug das Standardbriefporto im Fernbrieftarif vom 1.12.1933 und hier belegt mit Hitlerfreimarke und Datum vom 28.9.1943 der Firma Kessler aus Schmiedefeld am Rennsteig. Der genutzte Freimarkenstempler hatte die Kennziffer „520“.
Die Drucksachenversendung vom Landesverkehrsverband Niederdonau in der Gewichtsstufe bis 250g erforderte ein Portoentgeld in Höhe von 15 Pfennigen. Die Freimachung erfolgte mittels Wiener Freimarkenstempler „723“ unter Verwendung der Hindenburgmarken mit 3 und 12 Pfennigen (Umschlagausschnitt).
Verwendete Hitlermarken sind per se seltener im Freimarkenstempler anzutreffen und als 15Pfg. Einzelfrankatur potogerecht für die Auslandspostkarte sicherlich höchst selten. Der Werbeeinsatz für das HOTEL PARTENKIRCHENER HOF in Garmisch-Partenkirchen unter Zusatz der olympischen Ringe über dem Bergmassiv ist auch für Motivsammler von Interesse. Maschinenkennung 1515 (hohe Nummer) und Datum vom 5.2.1942.
Die Poststelle der Kohlengroßhandlung Herzog in Wien wusste recht geschickt mit ihrem Freimarkenstempler mit der Kennung 763 umzugehen und ihn einzusetzen (hier 1942). Das erforderliche Entgeld für den Ortsbrief im obigen Beispiel in der 2. Gebührenstufe mit 16 Pfennigen wurde durch doppelten Einsatz des Freimarkenstemplers erreicht. Dabei wurde eine Anwendungsanordnung der Reichspost folgenlos missachtet. Statt deutlich – wie vorgeschrieben-
zwei voneinander getrennte Abschläge vorzunehmen, wurde einmal mit 8 Pfennigen komplett abgerollt und einmal noch mit weiteren 8 Pfennigen Hindenburg ergänzt. Dabei wurde geschickt lediglich Freimarke und Wellenstempel zur Entwertung angefügt ohne kompletten Durchzug mit zweitem Tagesstempel und Werbeeinsatz!
Freundlicherweise kann ich an dieser Stelle noch einen Luftpostbrief aus der Sammlung H. Kaußen, Aachen einfügen.
Der Fernbrief in der 2. Gewichtstufe mit 24 Pfennigen zeigt in der Darstellung die korrekte Handhabung durch die Fa. König & Co. in Berlin mit ihrem Freimarkenstempler und der Kennziffer 118. Gemäß postamtlicher Vorschrift wurde hier mit drei kompletten und getrennten Aktionen die Freimachung ordnungsgemäß erreicht ebenfalls unter der Verwendung der Hindenburgfreimarke zu 8 Pfennigen (Oktober 1938).
Der Doppelbrief mit 2 x 12 Pfg. Hindenburg zeigt die nicht vorschriftsmäßige (aber gekonnte) Anwendung des Freimarkenstemplers am Beispiel der Poststelle des Bürgermeisteramtes in Schmiedefeld und der Maschinenkennung 519.
Leider liegt oben nur ein Postgutabschnitt vor, der zumindest die Verwendung des Freimarkenstemplers verrät, auch wenn der unvollständige Abdruck keine exakten Nutzerdaten offenbart.
Der Adressaufkleber stammt vom Wiener Verlag und Großbuchhandlung Oskar Hövels. Die Verlagspoststelle nutzte den Freimarkenstempler mit der Kennung 1282 und hier mit Datum vom 9.5.1942 zur Freimachung in der höchsten Gewichtsklasse für Drucksachen bis 500g und unter Einsatz der Hindenburgfreimarke zu 30 Pfennigen.
Im obigen Beispiel des Ortseinschreibbriefes wurde vorschriftsmäßig das Gesamtporto zu 38 Pfennigen mit dem Freimarkenstempler 961 des Steirischen Wirtschaftsvereins mit Datum vom 3.5.1944 durch zweifache Anwendung erreicht. Hier ist sicherlich das eingangs vorgestellte Wechselkassettensystem zum Einsatz gekommen, bestückt jeweils mit Hindenburgfreimarken zu 8 und 30 Pfennigen. Nach Stuttgart sehen wir hier im Grazer Ortsstempel eine weitere nationalsozialistische verliehene „ehrenvolle" Stadtbezeichnung mit dem Titel „Stadt der Volkserhebung“! 5 Städte kamen in den „Genuss nationalsozialistischer Ehrenbezeichnungen“ (Graz, Frankfurt, München, Nürnberg u. Stuttgart, evtl. kann Leipzig als Reichsmessestadt noch hinzu gezählt werden.). Rückseitig Grazer Ankunftsstempel.
Der Kartonausschnitt demonstriert einen Päckchenversand im Tarif vom 15.5.1938 und Gebühr 40 Pfennige bis 2 kg. Der Freimarkenstempler der Berliner Firma Kartro mit der Kennung 619 datiert vom 1.12.1938 unter Nutzung einer 40 Pfennig- Hindenburgfreimarke und wirbt für die Verwendung von Kohlepapier und Farbbänder der genannten Firma.
Der Einschreibbeleg vom 13.8.1943 als Fernbrief in der ersten Gewichtsstufe demonstriert mit drei Anwendungen des Freimarkenstemplers mit der Kennziffer 1274 der Firma Schwabe in Bielitz, Oberschlesien ein interessantes Briefbeispiel. Die Firma Schwabe nutzte mit unterschiedlichen Freimarkenwertstufen verschieden belegte und gefüllte Wechselkassetten. Ab 1941 wurden Hitlerfreimarken für die Freimarkenstempler ausgeliefert, aber es gab natürlich noch vorhandene Altbestände besonders vermutlich in selteneren Wertstufen. Der Briefstandardtarif wurde unter Verwendung der 12 Pfennig Hitlermarke abgegolten und das zusätzliche Einschreibentgeld mit 30 Pfennigen durch die zweimaligen Anwendung der Wechselkassette befüllt mit der 15 Pfennig Hindenburgfreimarke. Der in einer Höhe abgerollte Freimarkenstempler liefert dadurch ein buntes Stempelbild. Die Firma Schwabe konnte solche Mehrfachabschläge auch „korrekt“ anwenden, dies demonstriert ein vorgestellter Beleg in dem empfehlenswerten Fachbuch „Vorausentwertungen des Deutschen Reiches und der Bundesrepublik Deutschland“ von Max A. Brugmann, Wiesbaden in der Bearbeitung von G. Eich, H. Kaußen und G. Meier der schon mehrfach erwähnten Arbeitsgemeinschaft Vorausentwertungen E.V. im BDPH.
Auch eine reine Eilbotensendung dürfte nicht alltäglich sein und das obige Beispiel belegt als Anwender die Wiener Spielkarten - Fabrik Ferdinand Platnik & Söhne mit der Maschinenkennung 906. Nachfolgend der zugehörige rückseitige Ankunftsstempel des Telegrafenamtes der Reichsmessestadt Leipzig mit Datum vom 18.9.1940.
Der folgende eingeschriebene Fernbrief in der 2. Gewichtsklasse demonstriert eine schon eingangs beschriebene Anwendungsvariante des Freimarkenstemplers und hier mit Datum vom 20.5.1941.
Die Poststelle der Firma „Brüder Kunz A.G. Wien“, die übrigens in Österreich als namhafte und zweitgrößte Kaffeerösterei im Jahr 1935 im „Meinl Konzern“ - Wien aufging, nutzte die ebenfalls schon eingangs beschriebene Schnellvariante im Einsatz des Freimarkenstemplers. Das Gesamtentgeld mit 54 Pfennigen wurde einmal unter Einsatz mit der 4 Pfennig Hindenburgfreimarke im Standardbetrieb (s. linke Seite des Briefes) und einmal durch Leerzug auf zuvor handverklebten 2 x 25 Pfennigen Hindenburg vorausentwertet. Nicht nur ein Wechsel der Markenkassetten wurde damit vermieden auch der 2. Freimarkenstempler der Firma „Brüder Kunz A.G. Wien“ mit der Kennung 840 wurde nicht eingesetzt. Über diese Handhabung kann spekuliert werden. Waren bei dem wohl enormen Schriftverkehr evtl. alle Kassetten mit anderen Werten belegt? Vielleicht waren die 25 Pfennigwerte nur in einer minimalen Restrolle vorhanden? Jedenfalls stellt der folgende Briefbeleg den 2. Freimarkenstempler der „Brüder Kunz A.G. in Wien vor mit der Kennung 840 und der Verwendung am 17.3.1942.
Auch hier ein Einschreibbrief in der 2. Gewichtsstufe an die gleiche Adresse in Linz der Firma Adolf J. Titze A.G.
Titze in Linz hatte 1868 die erste österreichische Kaffee- Ersatzfabrik („Muckefuck“) gegründet. Der Einsatz des gezeigten Freimarkenstemplers 840 mit ansonsten gleichem Stempelbild zum Automaten 841 mit entsprechendem Logo (s.o.) demonstriert wieder eine fälschliche Anwendung. Der zweifache Einsatz mit den Freimarkenrollen zu 4 und 50 Pfennigen der Hindenburgserie wurde nacheinander in gleicher Höhe vorgenommen, so dass andererseits ein interessantes Stempelbild in Abfolge entstand.
Von den beiden rückseitigen Ankunftsstempeln Linz der oben abgebildeten Belege stelle ich lediglich den Abschlag mit Datum vom 20.3.1942 und damit vom letzten Brief stellvertretend vor.
Interessant in diesem Zusammenhang auch mit der Integration der„Brüder Kunz“AG, Wien in die „Julius Meinl“AG, Wien 1935 sind dennoch die drei unterschiedlich eingesetzten Freimarkenstempler 840, 841 und 842 und ihre verschiedenen teils wechselnden (!) Klischees und dies auch nicht in chronologischer Abfolge, wie es die beiden folgenden Belegbeispiele ergänzend belegen.
Die schon vorgestellte Maschinenversion 840 hier mit „Meinl-Klischee aus 1940
1942 die „Brüder Kunz“ AG nun mit neuem eigenem Klischee im Werbeeinsatz und Kennummer 842. Auf die zusätzlich interessant abgetrennte Hitlermarke wird nachfolgend unter Handhabungsfehler detailliert eingegangen.
Die vorstehende Abbildung des eingeschriebenen und zensierten Auslandsbriefes stammt freundlicherweise von J. Kluge, 2640 Hedehusene in Dänemark. J. Kluge hat aktuell (Juli 2010) eine Arbeit in Dänemark über den Freimarkenstempler in der philatelistischen Presse veröffentlicht. Aus seinem bemerkenswerten Belegmaterial sehen wir die Verwendung des Freimarkenstemplers der Maschinenfabrik G. Schwabe aus Bielitz mit der Kennung „1274“ mit den Hindenburgwerten 20 und 30 Pfennigen und eine verkürzte (s. spätere Ausführungen) 6 Pfennig Hitlermarke. Der Brief ist damit um 2 Pfennige überfrankiert (im Tarif Schweiz innerhalb 30 km Grenzgebiet nach St. Gallen bis 40g betrug die Briefgebühr 24 Pfennige), was dieser vorgestellten Briefseltenheit eines Freimarkenstemplers sicherlich nicht schadet!
Handhabungsfehler des Freimarkenstemplers
Ein typischer Handhabungsfehler in der Anwendung des Freimarkenstemplers ergab sich nicht selten wohl durch eine fehlerhafte Befüllung der Wechselkassette mit der Freimarkenrolle. Die Anwendungsvorschrift besagte, die angeklebte Leerfeldmarke des Rollenendes mittig zu falten und unter Spannung der Spule die Freimarken so zu platzieren, dass zwei Transportstifte genau in die Perforationsleiste zwischen zwei Marken einrasten. Nicht immer wurde diese Anweisung exakt eingehalten mit der Folge „zufälliger“ Markenschnitte.
Dabei entstanden durch den fehlerhaften Transport verschnittene Freimarken.Das obige Belegbeispiel über einen Fernbrief in der 2. Gewichtsstufe demonstriert rechts den Fehlschnitt durch falsche Justierung der Markenrolle und hier mit der 12 Pfennig-Hitlermarke. Die Freimarkengröße wird im Transport beibehalten, die Kürzung an der einen Markenseite wird quasi an der anderen Seite verlängert. Die nachfolgende Auffrankierung links transportiert das fehlende Reststück, wird dann aber an der Perforationsleiste „vorzeitig“ getrennt (von Hand?), so dass nur ein verkürztes Markenbild resultiert.
Ausblick auf die Wiedereinführung der vorausfrankierten Massendrucksache 1979
Ab 1979 schuf die Deutsche Post die Möglichkeit Massendrucksachen vorfrankiert und mit spez. Absenderstempelung aufzugeben. Es war sicherlich das Bestreben der Wirtschaft eine bessere Werbeakzeptanz für ihre Versendungen zu erreichen. Eventuell waren der Firma Sieger aus Lorch ihre diesbezüglich positiven Erfahrungen des Werbeeinsatzes mit dem Freimarkenstempler aus den 1940er Jahren erinnerlich, denn ihr gelang nicht nur der Neustart 1979 als Erstverwender, sondern sie konnte auch die zugehörige notwendige Freimarke in der Gebührenstufe mit 25 Pfennigen durch einen passenden Ersttagsstempel damit dokumentieren.
Auf Betreiben der Firma Sieger aus Lorch, deren Kunden sich immer wieder beschwert hatten, dass Massendrucksachen von einem Briefmarkenhaus nicht auch mit Briefmarken frankiert waren, wurde in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundespost 1979 der Absenderstempel geschaffen. Der Stempel, der sich nicht bei der Deutschen Post befand, musste sich allerdings von den sonstigen Briefstempeln eindeutig unterscheiden, um eventuelle Fehlverwendungen, Betrügereien zu entdecken und zu unterbinden. Die Stempelkrone erhielt einen Einkreisstempel, in dem sich unter der Ortsbezeichnung eine Maschinennummer befand. Die erste Nummer definierte den Maschinenhersteller ( 1 für Postalia, 2 für Pitney Bowes, 3 für Hassler und 4 für Frama) und die weiteren Ziffetn kennzeichneten den Maschineninhaber im jeweiligen Ort. Dazu musste ferner neben dem Tagesstempel die Einsatzleiste „GEBÜHR BEZAHLT“ später „ENTGELD BEZAHLT“ mit abgedruckt werden.
Da die Portostufe für Massendrucksachen 1979 bis 20 Gramm 25 Pfennige betrug und dafür keine Briefmarke zur Verfügung stand, verausgabte die Deutsche Bundespost am 11.1.1979 eine 25 Pfennigmarke der Freimarkenserie „Burgen und Schlösser“ in der Bundesrepublik und auch in der Landespostdirektion Berlin.
Da die Firma Sieger den Absenderstempel mit initiiert hatte, konnte sie vermutlich auch zu diesem Zeitpunkt eine Maschine rechtzeitig von der Firma Postalia zu erhalten. Dadurch gelang ihr nicht nur der Neustart 1979 als Erstverwender einer solchen Maschine, sondern sie konnte auch diie zugehörige Freimarke in drer Gebührenstufe mit 25 Pfennigen durch einen passenden Ersttagsstempel dokumentieren.
Ersttag und Einführung einer vorausfrankierten Massendrucksache mit Datum 11.Januar 1979
Der Beleg ist zur Abbildung im Kontrast verstärkt. Die Freimarke „Burg Gemen“ stammt hier aus der Berlinausgabe und wurde von der Firma Sieger auch an Fantasieadressen verschickt, um die Retourensendungen im Mai 1979 in der Fachpresse anbieten zu können. Der Tagesstempel ist zur Unterscheidung zu den genutzten Maschinenstempeln der Deutschen Post mit Einkreisvariante im Einsatz. Die 3stellige in seltenen Fällen auch 4stellige Kennziffer – hier 101 – belegt mit der ersten Ziffer den Maschinenhersteller und in diesem Fall Francotyp- Postalia und mit den weiteren Ziffern wird der Verwender festgehalten entsprechend der zugehörigen Postfiliale. Es waren Rollen zwischen 1.000 und 10.000 Freimarken im Einsatz. Der linksseitig mögliche Werbeeinsatz kann in vielfältiger Form vom Absender genutzt werden. Daraus ergeben sich motivbezogene Sammlungsansätze und für diese Webseite zur deutschen Postautomation sind natürlich Kombinationen zur Automatenmarke besonders interessant. Auch hier ist die Firma Sieger zahlreich mit entsprechenden Belegen vertreten.
Ausschnitt aus einer Massendrucksache unter ATM- Verwendung aus dem Jahr 1999
Eine Werbung mit Abbildung einer deutschen Automatenmarke im Stempelbild ist mir bis dato nur allerdings aus Stuttgart 1987 bekannt zur „Filbria`88“ einer Jugendausstellung im Rang III in der Filderhalle vom 28.-29.5.1988.
Im Gedenken an die 750 Jahrfeier Berlin wurde auf der Ganzsache und in der Stempelwerbung eine entsprechender Berliner Automatenmarke mit Schloss Charlottenburg abgebildet und mit der Wertstufe 750 symbolisch dem Jubiläum der 750 Jahrfeier gedacht. Die Freimachung erfolgte mit der ersten deutschen ATM und Wertstufe zu 35 Pfennigen.
Wir sehen in der vorstehenden Abbildung eine Werbung zur Automatenmarke „Die ganze Welt der Automatenmarken“ der Firma „ATM INTERNATIONAL“ Thomas von Loeper aus Krefeld unter Einsatz eines Freimarkenstemplers mit Verwendung der 70 Pfennig- ATM Schloss Sanssouci und Datum vom 24.5.1996. Typisch der Einkreisstempel aber hier mit 5stelliger Postleitzahl. Die dargestellte Stempelvariante mit rechtsseitigem Wellenband in 5 Linien wurde allerdings seitens der deutschen Post wieder nach ca. 6-8 Wochen verboten. Nach meiner Erinnerung waren damals nur 3 Maschinen kurzfristig in dieser Form im Einsatz.
Aktuell schließen möchte ich mit einer weihnachtlich passenden Werbung der Firma Sieger und Aussendung einer Werbeschrift zum Jahresende 2009 mit einer voraus entwerteten Infopost zu 85 Cent.
Wie im Komusinathema soll auch hier die Abhandlung zum Freimarkenstempler durch einen passenden Werbeumschlag der entsprechenden Arbeitsgemeinschaft-VE e.V. im BDPh das Kapitel abschließend ergänzen.
Die Adresse im Anschriftenfeld ist bei Interesse durchaus zur Kontaktaufnahme geeignet!
E-mail Adresse der ArGe Vorausentwertung
arge-ve(at)arge-ve.de